Juan Miró hat seine Skulpturen häufig aus Fundstücken geschaffen,
die er bei seinen Spaziergängen fand. Woran andere achtlos vorübergingen,
das vermochte er zu sehen. Wir sollten lernen, im Alltäglichen das Besondere zu sehen,
im Selbstverständlichen das Wunderbare, im Verachteten das Schöne.
Juan Prats, Mirós Freund, sagte einmal bewundernd: 'Wenn ich einen Stein aufhebe,
ist es ein Stein. Wenn Miró einen Stein aufhebt, ist es ein Miró.'
So viel im Leben ist des Aufhebens wert.
Die Kunst lehrt uns, nicht wie Blinde durch die Welt zu stolpern, sondern zu sehen. |